Der Kirschgarten
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Narrado por:
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Rudolf Noelte
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Marianne Hoppe
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Cordula Trantow
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De:
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Anton Tschechow
Sobre este áudio
Im Zentrum des Geschehens steht der 22. August, der Tag, an dem der Kirschgarten versteigert werden soll. Wie ein Damoklesschwert hängen die Frist bis dahin und die Schulden über dem Figuren. Immerhin hängt ihr weiteres Leben vom Kirschgarten und dem Gut ab. Andrejewna Ranjewskaja, die Gutsbesitzerin, ist erst vor kurzem aus Paris zurückgekehrt. Sie hat ihren Sohn verloren, ihr Geliebter in Paris hat sie ausgenommen und mit ihrem Bruder hat sie alles Geld verprasst. Ihre Tochter Anja, genauso wie ihre Pflegetochter Warja und Charlotta, die Erzieherin, sind alle vom Gut abhängig. Der alte Diener Firs sowieso.
Für die Dame des Hauses ist der Kirschgarten Symbol für eine unschuldige, reine Jugend. Er ist der Inbegriff des Paradieses und des Glaubens daran, dass alles gut wird. Doch sie lebt in einer wirklichkeitsfremden Welt, schwelgt in Kindheitserinnerungen und gibt Feste; für die Rettung des Gartens und des Guts tut sie nichts. Für Lopachin, den neureichen Kaufmann ist der Garten ein reines Spekulationsobjekt. Am Ende wird er ihn ersteigern, die Bäume fällen und Ferienparzellen errichten lassen.
©1970 Bayerischer Rundfunk (P)1970 Bayerischer Rundfunk