Die Erforschung der Kabbala [Originaltonaufnahmen 1967]
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Narrado por:
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Gershom Scholem
Sobre este áudio
Ein Jude, geboren 1897, mit einem Lebenslauf, quer durch die Katastrophen des Jahrhunderts, den es durch die Welt, von Berlin nach Jerusalem getrieben hat: Gershom Scholem - Historiker und Philosoph. Früh widersetzt er sich allen Formen der Assimilation, lernt Hebräisch, wendet sich dem Zionismus zu. Und vor allem: Er dringt vor ins Innerste, ins Herz der jüdischen Mystik, macht die Kabbala zum lebenslangen Objekt seiner Forschung. Scholem holt die Kabbala, diese, wie ein Fremdkörper, in der jüdischen Geschichte ruhende Überlieferung, aus der Vergessenheit ans Licht der Philologie. In ihr begegnet Scholem einer jüdischen Theosophie: den Mysterien der Gottheit und seiner Schöpfung. Er sucht ihre philosophische Dimension für die Moderne fruchtbar zu machen, indem er die Verluste offenbart, die mit einer verlorenen, vergessenen Tradition so schmerzlich groß werden können. In diesen Tonaufnahmen, in denen Scholem die Geschichte seines Lebens, aber auch die des Judentums erzählt, sind die Unruhen, die Brüche, die Ausschreitungen, einer dunklen Zeit immer gegenwärtig - in einem Atemzug mit den Kräften des Zusammenhalts, der Erneuerung und des Glaubens, die Scholem aus der Tradition heraus ins Bewusstsein hebt: freilegt, pflegt und wachsen lässt. Eine Stimme, wie sie eindringlicher, zärtlicher, beschwörender nicht sein könnte!
©2006 supposé (P)2006 supposéResumo da Crítica
Bescheidener und zugleich vornehmer wird man selten einen Wissenschaftler von sich und seiner Arbeit reden hören.
--hr2-Hörbuchbestenliste
Ein autobiographischer Bericht über die Entdeckung der jüdischen Mystik aus dem Geist des säkularen Judentums. Das Leben des großen Religionswissenschaftlers zwischen seiner Berliner Kindheit um 1900 und der Professur in Jerusalem. Vorgetragen in freier, jedes Wort sorgfältige abwägender Rede. Ein einzigartiges Fundstück.
--Der Tagesspiegel
Mit sachlicher Inbrunst erzählt Gershom Sholem sein Leben, und man lauscht mit Bewunderung.
--Culturmag