Sorla

Sorle-a-glach, Sorla genannt, Kind eines Diebes und der Halbelfin Taina, wurde von den Gnomen aus dem Pelkoll verbannt. Als Elfjähriger macht er sich alleine auf, seine Mutter in den Siedlungen der Menschen zu finden. Doch der Schwur, den er der Göttin Atne geleistet hat, um seinen Freund Gwimlin zu retten, zeigt Wirkung. Schon bald gerät er in die Gefangenschaft der gefährlichen Hexe Mai-arkharesg, genannt Markreske.

Sorla und seine Mutter Taina haben die Sidhlande nicht nur erreicht. Dank ihres Amuletts werden Taina als legitime Fürstin und Sorla als Prinz der Sidhlande erkannt. An seinem 15. Geburtstag gibt Taina im Palast ein großes Fest für ihn, zu dem Gesandte vieler Länder kommen. Sorla selbst fühlt sich im eigenen Palast zu Brindhal wie ein Gefangener. Er plant, sich auf die Reise zu machen und seinen Vater zu suchen. Dieser stets lebensgefährliche Weg führt ihn durch tödliche Sümpfe, die Elfenwälder Rhosmeas, die grauen und die weißen Berge, die Grafschaft Kriteis, durch die entlegene Provinz Batiflim.

In Ekritmea, der Hauptstadt des hernostischen Reiches, hat es Sorla zum Anführer der Feuerreiter gebracht. Sein Mut, seine Führungseigenschaften und sein Engagement tragen ihm die Bewunderung der Bevölkerung ein. Dies hilft ihm, die zerstörerische Macht der sechs Familien zu brechen, welche das Land ausplündern. Dabei kann Sorla neben seinem Vater Tok-Aglur auf Freunde und Verbündete zählen. Doch sieht er sich immer größeren Gefahren und Aufgaben gegenüber, die ohne seine besonderen Fähigkeiten und die Gunst der Schicksalsgöttin nicht zu bewältigen wären. Dann erfährt Sorla plötzlich, dass er selbst Vater geworden ist...

Das Werk der Hebel der Macht ist in vollem Gange. Erste Veränderungen in Batiflim und den kaburischen Inseln sind schon bemerkbar. Doch bevor die Macht der sechs Familien und die des Grafen von Agra nicht gebrochen ist, ist es für Sorla noch zu früh, zum 19. Schlangenkaiser gekrönt zu werden. Ihm steht nur eine kleine Streitmacht zur Verfügung. Mit ihr zieht er gegen eine Familie nach der anderen, die sich auf ihre Privatarmeen stützen, stets in der Gefahr, dass diese sich mit der gräflichen Armee von Agra vereinen, deren gemeinsamer Stärke Sorla hoffnungslos unterlegen wäre.